Jüngst versetzte das sogenannte „Zentrum für politische Schönheit“ (ZPS) das Land in Aufruhr, als es nahe dem Reichstag eine „Widerstandssäule“ errichtete, die angeblich Asche von Holocaustopfern enthalte. Damit wollte dieses Kollektiv von Nazi-Paranoikern darauf aufmerksam machen, daß uns erneut eine Machtergreifung drohe, wenn die Unionsparteien mit der AfD koalieren würden. „Es geht um die letzte deutsche Diktatur und darum, ob sie uns wieder droht“, meint ZPS-Gründer Philipp Ruch.
Das ist natürlich unfaßbarer Schwachsinn, aber normales Gedankengut heutiger Linker. Nur so kann man sich nämlich richtig gut und „antifaschistisch“ fühlen. Davon abgesehen kann ich als Ossi sagen, daß die „letzte deutsche Diktatur“ die DDR war. Gutmenschen waren aber noch nie sonderlich intelligent.
Neulich war die AfD neben der FDP übrigens die einzige Partei im Bundestag, die einem Israel-freundlichen Antrag zustimmte. Es gibt auch die Gruppierung „Juden in der AfD“, und Vertreter dieser Partei bekennen sich immer wieder auf verschiedene Weise zum Judentum.
So hinterhältig und verschlagen sind eben die heutigen „Nazis“. Da müssen wir gleich doppelt aufpassen. Die heutigen „Nazis“ inszenieren sich als Judenfreunde!
Man wird den Eindruck nicht los, daß der Holocaust und die Nazizeit für heutige Linke nur noch eine moralische Wichsvorlage darstellen. Sie selbst merken das naturgemäß nicht und empören sich über Begriffe wie „Schuldkult“.
Die Reaktionen auf die entartete Kunst des Zentrums für politische Blondheit waren nicht minder hysterisch als das Kunstwerk selbst. Prominente Juden heulten herum, daß die „Widerstandssäule“ mit der Asche von Holocaustopfer_*innen deren Totenruhe störe und total unjüdisch sei.
Hypermoralist Volker Beck – der mit dem Kinderficken und dem Chrystal Meth – ist auch mit von der Partie und empört sich über die etwaige Strafbarkeit einer solchen Aktion. Mehr Realsatire geht nicht.
Kurzum, alle heulen herum und fühlen sich moralisch überaus wichtig.
Das wollen wir auch tun und auf ein noch viel schlimmeres Malheur hinweisen, nämlich einen Grammatikfehler biblischen Ausmaßes. Grammatikfehler sind nicht zu unterschätzen. Sie waren der erste Schritt auf dem Weg in die Nazi-Diktatur und den Holocaust. Deshalb ist es ungeheuer wichtig, sich dieser Marotte anzunehmen, um zukünftige Diktaturen und Holocäuste zu verhindern. „Spiegel Online“ schreibt:
Der Journalist Johannes C. Bockenheimer rief in Erinnerung, dass im Holocaust die Verachtung der deutschen Täter für ihre jüdischen Opfer noch über den Tod hinaus gegangen sei, indem die Deutschen die Leichnamen der Juden verbrannten. „Jetzt, Jahrzehnte später, halten es ein paar Enkel der deutschen Täter für eine opportune Idee, die Asche, der Juden, die zu Lebzeiten und auch danach misshandelt wurden, wieder auszugraben und für eine politische Aktion zu vereinnahmen.“
„Die Leichnamen“ – das ist ja kein schnöder Tippfehler, sondern eben Ausdruck einer tieferen Degeneration der Sprachintelligenz.
Egal in welchen Fall man den Plural von „Leichnam“ setzt, er lautet immer „Leichname“:
-
die Leichname
der Leichname
den Leichnamen
die Leichname
Okay, der Dativ lautet anders, wie man sieht. Da habe ich mich vertan. Man muß aber schon ziemlich legasthenisch veranlagt sein, wenn man wie im obigen Textabschnitt „die Leichnamen der Juden“ schreibt.
Dort stehen „die Leichname“ im Akkusativ. Aber auch im Nominativ sind es „die Leichname“. Klingt arg nach Migrantendeutsch dieser Akkusativ Plural, ist aber wohl die ganz normale sprachliche Verwahrlosung, die man nahezu täglich auf „Spiegel Online“ lesen kann.
Was ist nun schlimmer? Dieser sprachliche Humbug oder die allgemeine geistige Verwahrlosung, wie sie sich in der inszenierten Hysterie der Gutmenschen um eine entartete Kunstaktion von Gutmenschen ausdrückt?
Das soll jeder selbst entscheiden.